Rote Zone: Kämpferisch feministische Organisierung hier, in Afrîn und anderswo

 

Die kurdische Revolution gilt auch als Frauen*revolution. Das wird besonders deutlich, wenn wir nach Rojava blicken. Diese Region in Nordsyrien wurde jahrzehntelang unterdrückt, dann von den Frauenselbstverteidigungseinheiten YPJ und den Volksverteidigungseinheiten YPG gegen die Angriffe vom sogenannten Islamischen Staat und vom türkischen Staat verteidigt. Ab dem Jahr 2012 etablierten sich Räte und Kommunen in dieser Region, die auf lokaler Ökonomie, der Gleichberechtigung der Frau* und Basisdemokratie beruhten. An verschiedenen Orten wurden Frauen*kooperativen aufgebaut, die es den Frauen* ermöglichen ungeachtet ihrer Herkunft oder Religion, sich zu stärken, autonom zu leben und dem Patriarchat etwas entgegenzusetzen.

Mit den erneuten Angriffskriegen auf die kurdische Region Afrîn seit Januar diesen Jahres durch den türkischen Staat zeigt sich, wie aktuell und unabdingbar die Kämpfe auch heute sind.

Wir haben dazu den kurdischen Frauenrat Ronahi und die feministische Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“ eingeladen, um mit euch über die Errungenschaften der kurdischen Frauen*bewegung und die dringend notwendigen internationalistischen Kämpfe in Rojava und hier zu diskutieren.

Ab 19 Uhr: Kneipe
Um 20 Uhr: Veranstaltungsbeginn