A wie Aufklärung

Theater
Mi. 21. Dez. 2016

Berlin

19:30 Uhr
So36, Oranienstr. 190

VVK: 8 Euro
Abendkasse: 12 Euro

Vorverkaufsstellen:
Red Stuff, Waldemarstr. 110
Disorder Rebel Store, Mariannenstr. 58
Schwarze Risse, Gneisenaustr. 2a
Cafe Morgenrot, Kastanienallee 85
K-Fetisch, Wildenbruchstraße 86

A wie Aufklärung
Auch im Jahr Fünf nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) sind viele Fragen noch immer offen. Von Behörden, Polizei und Geheimdiensten wird gelogen, vertuscht und sabotiert. Trotz des Versprechens, das Angela Merkel im Rahmen eines Staatsakts gegeben hat, trotz des jahrelangen Gerichtsprozesses in München und trotz zahlreicher Untersuchungsausschüsse müssen die Betroffenen und ihre Angehörigen weiterhin auf die lückenlose Aufklärung warten.

Vier Jahre nach ihrem ersten Projekt zu dem Thema setzt sich das nö theater erneut mit dem NSU-Komplex und dem Verfassungsschutz auseinander. Das nö theater begibt sich ins Zeugenschutzprogramm, sucht nach den Ursachen und stellt die Frage, ob wir die Antworten überhaupt wissen möchten.

„A wie Aufklärung“ ist die Fortsetzung des Stückes „V wie Verfassungsschutz“, welches unter anderem mit dem Kölner Theaterpreis 2012 und dem Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater ausgezeichnet wurde.


Pressestimmen
„[…] Über 90 Minuten hinweg zündet das nö theater ein Feuerwerk an Recherchen und Fakten, in keinem Moment an Dramatik verliert. Die fünf Akteure beherrschen ihr Timing mit großer Sicherheit, und Regisseur Janosch Roloff vermeidet trotz Materialfülle den informativen Overkill. […]“
Thomas Linden, Kölnische Rundschau, 06.10.2016

„[…] Die fünf Schauspieler […] leisten dabei Beachtliches. Immer wieder wechselt der Tonfall zwischen (selbst)ironischer Verspieltheit und ernster Betroffenheit, wenn die Akteure dem Leid der Angehörigen Gesicht und Stimme geben. […] Zurück bleibt ein Publikum, das kräftig Applaus spendet für einen Abend der fulminant unterhält und doch die Erinnerung an ein noch immer skandalöses Verhalten seitens des Verfassungsschutzes wach hält.“
Norbert Raffelsiefen, KStA, 06.10.2016

Es spielen: Felix Höfner, Asta Nechajute, Anne Müller, Lucia Schulz, Slim Weidenfeld
Licht: Marek Mauel
Bühnenbild: Lisa Schmitt
Regie: Janosch Roloff

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